Suchtprävention - Konsumorientierung
Jahrgangsstufe 7: digitale Medien
Jahrgangsstufe 8: Alkohol
Jahrgangsstufe 9: Cannabis
im Rahmen des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts sowie des Philosophieunterrichts
Fragen und Antworten
Wir beabsichtigen den intensiven Austausch und vor allem die Reflexion über das eigene Konsumverhalten.
Welche Faszination üben z. B. digitale Medien auf uns aus?
Welche Regeln für einen risikoarmen Umgang mit Medien könnten wir akzeptieren?
Wenn Jugendliche daran interessiert sind, eigene Erfahrungen z. B. mit alkoholischen Getränken zu machen und ihre Grenzen kennenzulernen, wie können wir einem problematischen und gesundheitsgefährdenden Suchtverhalten vorbeugen?
Wie entsteht eine Sucht, welche Gefährdungssignale gibt es und wie gehen wir dann damit um?
Wo finden wir konkrete Ansprechpartner für uns?
Ziele der Suchtprävention/Konsumorientierung
Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler mit Kompetenzen ausstatten, die sie vor Suchtverhalten schützen können. Unser Unterricht möchte dabei den Raum für die Entwicklung und Ausbildung einer eigenen Fragehaltung und persönlichen Positionierung geben. Wir nehmen die Fragen und Antwortversuche unserer Schülerinnen und Schüler ernst und ermutigen sie zu einer eigenen Stellungnahme und Urteilsbildung. Der Aufbau und Erhalt von einem positiven Selbstwertgefühl und die Auseinandersetzung mit der Frage, was ist Resilienz, sind dabei förderlich.
Zusammenarbeit mit Eltern
Diese Fragen aus Schülerperspektive werden jeweils auch mit den Eltern auf einem Elternabend erörtert. Hier kommen Kriterien der Abhängigkeitsgefährdung zur Sprache, aber auch die Einordnung von Risiken und die Entwicklung von Schutzfaktoren.
Curriculare Vorgaben
Die Suchtprävention ist verankert in den aktuellen curricularen Vorgaben der Kernlehrpläne. Hier werden wesentliche Aspekte eines Verständnisses von einem Menschsein genannt, das frei in seiner Entscheidung Verantwortung für sich und für andere übernimmt. Anhand konkreter Herausforderungen sollen Schülerinnen und Schüler die Erfahrungen von Abhängigkeit bzw. Unfreiheit, Scheitern sowie Möglichkeiten des Neuanfangs identifizieren und erläutern. Als weitere Sachkompetenz wird ausdrücklich das Beschreiben möglicher Auswirkungen der Nutzung von digitalen Medien auf die Gestaltung des eigenen Lebens und die Beziehung zu anderen genannt. Folglich erörtern die Schülerinnen und Schüler persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen einer an dieser Ethik orientierten Lebens- und Weltgestaltung, auch im Hinblick auf die Herausforderungen durch den digitalen Wandel der Gesellschaft.
Lebenswelt der Schüler:innen und Suchtprävention/Konsumorientierung
Auch wir an der Otto-Pankok-Schule stellen uns den dynamischen Herausforderungen der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Wir streben eine Erweiterung des bisherigen Konzeptes auf die Erprobungsstufe an. Schwerpunkt dieser Weiterentwicklung ist die Steigerung der Selbstregulation mithilfe der Förderung der sogenannten exekutiven Funktionen als wichtiger Baustein der Persönlichkeitsentwicklung und der Steuerung sozial-emotionalen Verhaltens. Ein kurzes Erklärvideo bietet die Universität Münster. Unterstützt wird dieses Vorhaben durch ein Unterrichtsvorhaben zum Thema Achtsamkeit.
Außerschulische Partner
Unsere konkreten Ansprechpartner sind Herr Norbert Kathagen und Herr Hasan Turhan, Ginko-Stiftung – Kaiserstr. 90, 45468 Mülheim. Sie unterstützen unsere Arbeit, indem sie uns beraten und den Elternabend mit uns durchführen.