Ja, so lautet der Titel des diesjährigen OPtikerprogramms: Dicht.
Ein eindringlicher, guter Titel, könnte man meinen, wenn er nicht so aus der Not geboren wäre:
Die Not des Maskentragens, die Not des Homeschoolings – sie waren ständige Begleiter auf dem mühevollen Weg durch dieses Schuljahr.
Von Woche zu Woche die Frage: Wird es eine Aufführung geben? Wenn ja, an welchem Ort? Wie viele Zuschauer sind möglich ohne die aktuellen Coronabeschränkungen zu durchbrechen?
Und im Probenprozess: Wie können wir Gestik und Mimik in Dialogen proben, wenn wir einander nur mit Maske begegnen können? Gruppenszenen, Gewühl auf der Bühne – geht gar nicht. Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, wo wir den Schalter umlegen mussten: Wir können keine leibliche Aufführung machen, also präsentieren wir unsere Ergebnisse in einem Film. Das Ergebnis kannst Du hier sehen.
Mach nun bitte nicht dicht, sondern schau rein in dieses OPtikerprogramm. Es ist unter Schweiß und Tränen erarbeitetes Schülerkabarett, so viel ist sicher!
L. Rehfuß