Feierstunde in Münster: 36. Internationale Biologieolympiade 2025
Die Biologieolympiade fördert die vertiefte Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften in besonderer Weise. Jedes Jahr nehmen tausende Schülerinnen und Schüler an diesem Wettbewerb teil, darunter in diesem Schuljahr auch neun biologisch begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler der Otto-Pankok-Schule: Luisa Hennig, Sophie aus der Wieschen, Ida Peters, Rufina Emefu, Smilla von Goetz und Schwanenfließ, Julia Linden, Nick Roth, Lilly Wrzeciono und Daniil Kucher.
In der ersten Runde sollten die Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase 2 drei von vier offen gestellten Aufgaben aus allen Bereichen der Biologie mit Hilfe von Fachliteratur als Hausarbeit lösen. Die Aufgaben liegen oft über dem Niveau des Schulstoffes. Es handelt sich um einen Einzelwettbewerb.
Luisa Hennig meisterte die erste Runde so erfolgreich, dass sie in der zweiten Runde theoretische Aufgaben aus allen Gebieten der Biologie im Rahmen einer zweistünden Klausur lösen durfte. Sie erreichte einen beeindruckenden 26. Platz und wurde zur Feierstunde in das Schillergymnasium in Münster eingeladen und geehrt.
Die Feierstunde für die nordrhein-westfälischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 36. Internationalen Biologieolympiade begann mit einem Grußwort des Referatsleiters des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Anschließend hielt Prof. Dr. Hallmann, Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie der WWU Münster, einen spannenden Vortrag zum Thema „Grimmische Kleinwesen in der Genregulation – nicht kodierende RNA“. Er referierte über neue Erkenntnisse, die den Nutzen vermeintlich „nutzloser“ DNA-Bereiche besser verständlich machen. Neben einer Urkunde erhielt Luisa Hennig einen Buchgutschein für ihre sehr erfolgreiche Teilnahme.
Luisa Hennig über die Teilnahme an der Biologieolympiade:
„Die Teilnahme an der Bioolympiade war für mich eine spannende Erfahrung. Biologie hat mich schon lange fasziniert, weshalb ich mich dazu entschieden habe, mitzumachen. Die erste Runde bestand aus vorgegeben Aufgaben, welche eigenständig zu lösen waren.
Als ich dann erfuhr, dass ich es in die zweite Auswahlrunde geschafft hatte, war ich sehr stolz und motiviert. Die Aufgaben dieser Runde mussten im Rahmen einer Klausur bewältigt werden und waren definitiv anspruchsvoll und haben dennoch Spaß gemacht.
Die Urkunden- und Preisverleihung im Rahmen einer Feierstunde fand am Freitag, 24.01.2025 statt und war dann ein schöner Abschluss für mich. Ich hatte nicht unbedingt erwartet, so weit zu kommen, aber umso mehr freue ich mich über das Ergebnis. Insgesamt war es eine tolle Erfahrung mit einer informativen Schlussveranstaltung.
Ich kann jedem, der sich für Naturwissenschaften interessiert, empfehlen, einmal an einem solchen Wettbewerb teilzunehmen.“
Ich bin sehr stolz auf meine Schülerinnen und Schüler des Biologie-Grundkurses, die sich über den Biologieunterricht hinaus besonders engagiert und damit ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten in besonderer Weise herausgefordert haben.
S. Adamiok