Am ersten Projekttag sind wir zur Förderschule Ruhrstadtschule gegangen. Dort haben wir einen Lehrer getroffen, der Hobbyimker ist und eine Bienen-AG leitet.
In einem Raum der Ruhrstadtschule haben wir zunächst ein Comic betrachtet, welches ausdrückte, dass wir oftmals in unseren Gärten zu wenige bienenfreundliche Pflanzen anpflanzen, wie wichtig aber ein artgerechter Lebensraum für Bienen ist. Zudem konnten wir Plakate über Bienen ansehen und unterschiedliche Gegenstände für die Pflege des Bienenvolkes kennenlernen. Anschließend durften wir in Partnerarbeit Bienenwachsplatten in die Rahmen für den Bienenstock einlöten.
Danach wurde unsere Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe durfte mit dem Imker, Herrn Isbruch-Sufryd, zu den Bienenstöcken gehen. Diese Kinder setzten zu ihrem Schutz Imkerhüte auf. Am Bienenstock angekommen hat Herr Isbruch nach dem Einräuchern des Bienenstocks uns viel über die Bienen und den Aufbau eines Bienenstocks erklärt und gezeigt. Einzelne Bienen setzen sich sogar kurz auch auf die Imkerhüte oder auf die Imkerkleidung, aber da wir alle ruhig reagierten, wurde niemand gestochen, weil die Bienen sich nicht bedroht fühlten, sodass sie friedlich weiterflogen.
Die andere Schülergruppe hat in der Zeit tote Bienen, die den Winter nicht überlebt haben, unter dem Mikroskop betrachtet. Wir durften auch mit unseren Handys tolle Fotos von dem vergrößerten Bienenkörper machen. Danach haben die Gruppen getauscht.
Später ist die ganze Klasse nochmal gemeinsam zum Bienenstock gegangen und Herr Isbruch hat den Kasten mit den Rahmen, die wir fertiggestellt haben, auf den Bienenstock gesetzt. Mit einem Glas Honig in der Tasche, den Herr Isbruch geerntet hatte und uns schenkte, sind wir zurück zur Otto-Pankok-Schule gefahren.
Am zweiten Projekttag haben wir morgens gemeinsam gefrühstückt und konnten hierbei den leckeren Honig von Herrn Isbruch probieren. Danach haben wir Plakate in Bienenwabenform mit unserem gesammelten Wissen und den Fotos vom vorherigen Tag erstellt und an einem Fenster unseres Klassenzimmers aufgehangen.
Auf dem Schulhof haben wir anschließend Blumensamen für bienenfreundliche Blumen in Tontöpfe gepflanzt und hoffen, ein kleines „Restaurant“ für Bienen zu schaffen.
Die beiden erfahrungsreichen Projekttage endeten mit dem Basteln von Bienenhotels für Wildbienen. Dazu haben wir in ausgespülte Blechdosen Nisthilfen mit Gips eingeklebt, die wir mit nach Hause nehmen durften, um sie in unseren Gärten aufzuhängen.